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1. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 302

1873 - Essen : Bädeker
302 Trümmern; selbst die festeren Bauwerke prachtvoller Kirchen brachen zusammen und wurden der Betenden Grab. Ganze Straßenreihen waren niedergeworfen; Paläste und Kirchen lagen in Schutt, und von den eingebrochenen Gebäuden stürzten unaufhörlich Mauersteine und Balken nach, so daß viele Menschen, welche der ersten Verwüstung ent- gangen waren, erschlagen oder verstümmelt wurden. Auf den freien Plätzen sammelten sich die, welche der ersten Gefahr entronnen waren. Da sah man Menschen aller Stände und jeden Alters zusammengedrängt, alle von gleicher Angst erfüllt; auf den Knieen liegend, die Hände zum Himmel emporgereckt, flehten sie Gott um Schutz und Rettung an, oder schlugen an ihre Brust und riefen: Herr, erbarme dich unser! Nicht lange währte es, so erfolgte ein zweiter Stoß des Erdbebens und warf, was von Kirchen, Palästen und Häusern noch nicht eingestürzt war, gänzlich nieder. In das Krachen der zusammenbrechenden Ge- bäude mischte sich das Wehgeschrei des Volkes, daß es weithin gehört wurde. Noch lauter aber erscholl es, als nach wenigen Sekunden das Wasser des Flusses sich hoch, wie ein Gebirge, emporbäumte und gegen die Stadt heranwälzte. „Das Meer, das Meer! Wir sind des Todes!" riefen viele Tausende und flohen den Straßen zu, in welchen ihnen durch niederfallendes Gemäuer ein anderer Tod drohte. Wild brauste das Wasser in die Stadt; die an dem Ufer ankernden Schiffe wurden losgerissen und mehrere von dem Strudel verschlungen. Viele Menschen fanden hier ihren Tod. Diese fürchterliche Erscheinung erneuerte sich bald darauf mit dem dritten Erdstoße auf dieselbe Weise, und wieder- holte sich bei jedem folgenden. Zu diesem Schrecken der Natur gesellte sich das Feuer, welches aus dem Schutte der eingestürzten Häuser an allen Enden ausbrach und das verzehrte, was das Erdbeben und das Wasser verschont hatte. Was nicht erschlagen war, oder mit dem Tode rang, floh jetzt aus der Stadt. Auf den Feldern umher lagerten die unglücklichen Bewohner Lissabons zu Tausenden ohne Obdach, ohne Nahrung und zum Theil ohne Kleidung, einem fast ununterbrochenen Regen ausgesetzt. Denn die benachbarten Städte und Dörfer, in wel- chen sie Zuflucht hätten finden können, hatten selbst durch die Ver- heerungen des Erdbebens gelitten. — Unsäglich war das Elend, das über die Stadt Lissabon gekommen war; 16,000 Gebäude lagen dar- nieder, unter ihnen das königliche Schloß, alle Haupt- und Pfarrkirchen, die Klöster, die Krankenhäuser und fast alle öffentlichen Gebäude; nur wenige waren verschont geblieben. Lissabon war ein Schutthaufen, unter welchem das Glück von 200,000 Bewohnern und die Leichname von 40,000 Erschlagenen begraben lagen. ■Wiederholungsfrageiii — Zeichnen und Beschreiben! — 9* Die Schweiz oder Helvetien. Auf, lasset uns heute im Geiste einmal in die schöne, romantische Schweiz wandern! — — Mir ist, als erblickte ich wirklich schon in

2. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 373

1873 - Essen : Bädeker
373 gehäuft werden auf mancherlei Weise benutzt; man verfertigt Hals- gehänge, Ringe, Ketten und andern Schmuck daraus, man brennt sie aber auch zu Kalk oder baut Häuser damit, Wiederholungsfragen! — Zeichnen und Beschreiben! — Ii. Die Natur der Erde. Die Reiche der Natur. 1. Das Mineralreich. Schon Jahrtausende sprossen aus den Erdarten die Pflanzen zur Nahrung für Menschen und Thiere; schon Jahrtausende holt der Mensch aus dem Schooße der Erbe die Steine und Metalle, die Waffen und Rüstungen zum Kriege, wie die Marmorblöcke und Sandsteine zu Denkmälern des Friedens — das Salz zum Wurzen der Speisen — und die brennbaren Mineralien zum Schmelzen der Erze. Schon Jahrtausende steigt der Mensch in die Fluthen des Meeres und gräbt sich in die Felsen der Erde, um die verborgenen Schätze an das Licht des Tages zu fördern. Dampf- maschinen und Wasserräder, Wind und Feuer hat er zu Gehülfen mit hinabgenommen in die Tiefe; aber so viele Jahre die unterirdischen Schatzkammern auch schon ausgebeutet werden, chr Reichthum ist un- absehbar, der Segen der Erde unerschöpflich. Die starren Mineralien erzählen auch die Majestät Gottes, und die Wunder in der Erde sind eben so mannigfaltig als auf ihr. Unbegreifliche Naturgewalten formten in dunklen Werkstätten die Krystalle, formten das Salz zum Wür- fel, den Quarz zur sechsseitigen Pyramide, stumpften an dem einen Krystallkörper die Ecken ab, an einem andern die Kanten, und konnten sie ungestört wirken, dann setzten sie mit einer Genauigkeit die Flächen zusammen, als hätten sie Zirkel und Winkelmaß gebraucht, glätteten mit einer Sauberkeit jede Seite, als sei eine Schleifmaschine dabei thätig gewesen, verliehen dem Ganzen einen Glanz, den der geschickteste Künstler nicht nachzuahmen vermag. In Millionen mal Millionen Exemplaren wiederholt schon ein einziger Krystallkörper diese Wunder des Mineralreichs, und was die thätigste Phantasie an Formen hätte ausdeuten können, auch das haben jene Kräfte unbewußt nach dem Willen des Schöpfers vollbrachr. Von der einfachen Form des Würfels mit seinen sechs Flächen stellen sie alle nur möglichen Krystallformen dar und schließen noch zur Erhaltung derselben nie ruhende Kräfte ein. Der Stein über den unser Fuß dahin geht, er hat auch sein Leben. Zwar pulsirt in ihm kein Herz und kreist in ihm kein Nahrungsstoff; aber in jedem Augenblick kettet eine geheimnißvolle Kraft ein Atom desselben an das andere, daß er nicht in Staub zerfällt. Aber nicht nur hartes Gestein ist in der Erde verborgen, es liegt auch eine ganze

3. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 417

1873 - Essen : Bädeker
417 Wie es nun damit zugegangen und wodurch eine solche Veränderung entstanden sei, das wissen die Gelehrten selber nicht so recht. Die heilige Schrift aber und die Sagen vieler Völker in Europa, Asien und Amerika erzählen uns von einer großen Fluth, von der Sündfluth, oie über den ganzen Erdboden kam, und seine höchsten Berge bedeckte, und wobei fast alle auf der Erde lebenden Wesen untergingen. Ein Theil des damaligen festen Landes scheint, wie es noch jetzt bet ein- zelnen Inseln geschieht, im Meere versunken zu sein, und ein Theil des Meeresgrundes ist dabei zum trockenen Lande geworden. Zwar führen nicht alle Berge solche Muscheln und Seegewächse oder Salz bei sich, woraus man schließen könnte, daß sie ehemals Meeres- grund gewesen wären, aber alle, auch die, bei denen das nicht der Fall ist, sind offenbar, bis auf die wenigen aus vulkanischem Feuer erzeugten, aus dem Waffer und im Wasser gebildet. Die Gebirge, welche keine Muscheln, keine Steinkohlen und keine Salze enthalten und zugleich die höchsten Berge der Erde bilden, nennt man Urgebirge. Sie bestehen entweder aus Thonschiefer, woraus unsere Schiefertafeln gemacht werden, oder aus Glimmer, einem Schiefer, der viel glänzende dünne Blättchen bildet, oder aus Granit. Me Urgebirge haben die meisten Erze: Gold, Silber, Blei, Zinn, Kupfer und Eisen in sich. Die Gebirge, welche hauptsächlich aus Kalk, Sandstein und Gips bestehen und viel Muscheln, Steinkohlen rmd Salz in sich führen, nennt man Flözgebirge. Diese Steinmassen liegen in großen Lagen über einander, die man Schichten nennt, und die dem Gebirge das Aussehen geben, das etwa eine Mauer hat, in der recht große Quaderplatten von verschiedener Form eine über die andere gelegt sind. Solche Lagen nennt der Bergmann Flöze. Diese Gebirge enthalten zwar nicht so viele Erze, als die Urgebirge, doch an manchen Orten einen sehr kupferreichen Schiefer, auch etwas Blei und Galmei und sehr viel Eisen. Den losen Sand, Lehm und Töpferthon, die in unseren Ebenen liegen und woraus auch die Hügel bestehen, die man da sieht, nennt man aufgeschwemmtes Land. Da findet man außer dem Lehm und Töpferthon und außer Braunkohlen nicht viel Besonderes. Über allen diesen Gebirgsarten liegt dann die Damm- und Garteneroe. 8. Das Innere der Erde. Tief ist der Mensch freilich noch nicht in die feste Erdrinde ein- gedrungen, die er bewohnt. Denn obgleich die tiefsten Bergschächte in Tyrol und Böhmen über 937*" hinunter in die Erde gehen, so ist das doch wie gar nichts zu rechnen gegen die Dicke unseres Erd- körpers, von seiner Oberfläche bis zu seinem Mittelpunkte. Denn diese Dicke beträgt bei 7 Millionen Meter. Dagegen ist die Höhe, auf welche der Mensch hier auf seiner lieben Erdoberfläche aus seinen Thälern und Ebenen hinaufgestiegen ist, schon ungleich beträchtlicher, Haesters' Lesekuch für Oberkl. Sinrultan-Ausgaöe. 27

4. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 154

1873 - Essen : Bädeker
154 folgt daraus, daß sie alle reich an Freuden und mannigfaltigen Gaden sind, und daß der liebe, weise Gott alles viel besser eingerichtet hat, als wir Menschen es gekonnt hätten. Hätte es vorigen Winter von dir, mein Sohn, abgehangen, so würden wir keinen Frühling, keinen Sommer und Herbst gehabt haben. Du hättest die Erde mtt ewigem Schnee bedeckt, um nur Schlittenfahrten und Schneemänner machen, zu können. Wie manches Vergnügen hätten wir dann entbehren müssen! Wohl uns, daß es nicht auf uns ankommt, wie es in der Welt sein soll, wie bald würde sie dann schlechter werden! Wie schön ist der Wechsel der Zetten, O Freunde, im wandelnden Jahr. Wie herrliche Freuden bereiten Und bringen dem Menschen sie dar. 6. Das Mineralreich. I. S t e i n e. 83. Die Stein- und Felsarten. Mancher denkt wohl, ein Stein sei ein Stein und der Unterschied nicht eben sehr groß. Doch dem ist nicht so. Wie groß ist nicht der Unterschied in Hinsicht der Farbe zwischen dem bläulichen Basalt und dem Granit, der gesprenkelt wie Kümmel und Salz aussieht — zwischen dem gelblichen Kalkstein Md dem Sandstein, der bald röthlich, bald weißlich — und zwischen dem Marmor, der weiß oder grau aussteht. Und welch eine Verschiedenheit in der Härte vom Sandstein, den „der Tropfenfall aushöhlt", bis zum Kiesel- oder gar zum Feuerstein. Auch springen die Steine nicht eben so gut nach einer Richttmg, als nach der andern. Der Schiefer blättert sich nach seinen Schichten ganz leicht — und wie wollte man die Feuersteine in die scharfkantige Form bringen, wenn sie nicht durch den Schlag eines kleinen Hämmer- chens in dieser Richtung rissen? Die Steinbrecher und Bergleute wis- sen auch recht gut aus Erfahrung, wie man jeden Stein oder Felsen angreifen muß, um Stücke von ihm abzusprengen und oft gerade Stücke von einer bestimmten Gestalt. Auch die Verwendung der Steine ist sehr verschieden. Während der gröbere Sandstein zu Quadern, Säulen, Trögen u. s. w. be- hauen wird, und die feineren Sorten zu Brückengewölben und Kirchen- bauten dienen, und während man den Marmor, der sich poliren läßt, zu Denkmälern, Tisch- und Allarblättern benutzt, verbraucht man den Kalkstein zur Aufführung von Mauern, so wie den Basalt und die Kieselsteine zur Bepflasterung oder Bedeckung der Chausseen. Zu den nutzbarsten Felsarten gehört auch der Schiefer, besonders die weichen Arten, welche sich leicht spalten und schleifen lassen. Jedes Kind, das zur Schule geht, trägt Proben dieses Schiefers in seiner Tafel und in seinem Griffel herum. Und die Wohlfeilheit dieser Geräthschaften beweist, daß er weder selten, noch auch schwierig zu schleifen ist.

5. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 171

1873 - Essen : Bädeker
171 dahinziehen. Über sich hat er das Hangende, unter sich das Liegende der Gesteinmaffen. Der Bergmann fährt zu Berg, wenn er in den Schacht an stei- len Leitern hinabklettert oder an einem Seile hinuntergelassen wird; er fährt zu Tage, wenn er den umgekehrten Weg macht. Die Berg- werke sind oft von erstaunlicher Ausdehnung; denn es giebt Schächte, die an 938™ tief, sind, und sich 400 bis 500™ unter die Meeres- oberfläche erstrecken. Noch bedeutender ist die Länge der Stollen: der Georgs-Stollen auf dem Harze ist drei Stunden lang, der Christophs- Stollen im Salzburgischen 3281™ lang. Die Stollen sind meistens so hoch, daß darin ein Mann gehen kann, oft jedoch auch recht niedrig und nur in gebückter oder kriechender Stellung zugänglich. In seinem Beruf hat der Bergmann nächst dem Seefahrer neben vielen Beschwerden wohl die meisten Gefahren zu bestehen. Es giebt Bergwerke, wo von 10,000 Arbeitern im Durchschnitt jährlich sieben durch Unglücksfälle das Leben einbüßen, und gegen 200 mehr oder weniger am Körper beschädigt werden. In andern sollen sogar von 250 Arbeitern jährlich 12 bis 16 umkommen. Bald ist es das Was- ser, welches von der Seite oder aus der Tiefe andringt, bald sind es die Schwaden oder schlagenden Wetter, die sich entzünden, heftige Erschütterungen hervorbringen und die Bergleute todten, oder es sind erstickende Gase (Luftarten), die plötzlich aus geöffneten Spalten hervor- dringen und die Arbeiter ersticken. Dieses alles hat dann, namentlich in frühern Zeiten, bei den Berg- leuten eine reiche Quelle zu Aberglauben, zu vielerlei Sage und Dich- tung gegeben. Da erzählen sie denn von manchen neidischen Berg- geistern, Zwergen und Kobolden, die in den Berghöhlen das Erz und die Schätze bewachen, dieselben den Menschen mißgönnen, daher den Bergmann vielfach an der Arbeit hindern und ihm viel Übles zu- fügen. Auch glaubten andere wieder, daß wohlthätige Feen und Geister ihnen helfen. Allein der fromme und erfahrene Bergmann weiß wohl das Mährchen und die Sage von der Wahrheit zu unterscheiden, und indem er, geleitet durch die Wissenschaft und durch die Erfahrung, die Gefahren zu vermeiden sucht, vertraut er auf Gott, den Schutz und Hort aller Menschen, und betet zum Herrn jedesmal, wenn er zu Berge fährt. Iii. Deutschland und seine Dcwohner — die Deutschen. 1 Deutschland.*) 1. Deutschland, dieses große, weite Land, grenzt gegen Süden an das adriatifche Meer, die Lombardei-Venedig in Italien, ») Die Wandkarte Deutschlands wird benutzt: das in dieser Beschreibung Enthaltene, was bereits früher im Einzelnen vorgenommen, nun im Ganzen aufzufassen und so den Schülern zu einem klaren Gesammtbilde Deutschlands zu verhelfen.

6. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 418

1873 - Essen : Bädeker
418 denn der schöne Ortlesberg in Tyrol ist über 3750m, der Chim- borasso in Amerika 6250°^ und das Himalaya-Gebirge in Asien 8125m hoch. Wenn man nun alles das, was die Menschen bei ihrem Hinunter- graben in die Tiefe beobachteten, zusammennimmt, und dann mit denr vergleicht, was die Naturforscher Leim Hinaufsteigen auf die höchsten Berge gefunden haben, so hat man alles beisammen, was wir über den Bau des festen Erdkörpers bis jetzt wissen. Dies besteht ungefähr in Folgendem: Tief unter der Erdoberfläche, auf der wir wohnen, scheint es große Höhlen zu geben, die wohl meistens mit. Wasser ausgefüllt sein mögen. Denn bei großen Erdbeben, wie sie zuweilen in Asien und auch bei un§ in Europa und Amerika zugleich waren, hat sich die Erschütterung öfters fast zu nämlicher Zeit über eine Strecke von mehreren tausend Meilen, z. B. im Jahre 1755 von Lissabon bis hinüber nach Amerika verbreitet. In der Tiefe der Erde muß aber auch, wenigstens an manchen Orten, Feuer oder sonst eine Ursache sein, welche große Wärme unr sich her verbreitet. Denn wenn man in manche Bergschächte in Eng- land, die zum Theil unter den Meeresgrund hinabreichen, und auch in einige Bergschächte des sächsischen Erzgebirges hinunter steigt, findet man da nicht bloß die gewöhnliche Wärme, die die Keller im Winter haben, und die nur daher kommt, daß die Kalte der Luft da- hin nicht so eindringen kann, sondern eine andere selbstständige Wärme, die immer zunimmt, je tiefer man hinabkommt, und die ihre Ursache tief unter der Erdoberfläche haben muß. Die feurigen und geschmolzenen Massen (Lava genannt), welche die feuerspeienden Berge auswerfen, müssen auch aus einer sehr großen Tiefe heraufkommen, und wahrscheinlich wohl eben daher, wo jene von unten heraufdringende Wärme herkommt. Der berühmte Reisende A. v.' Humboldt hat in einen gerade damals ganz ruhigen Schlund eines feuerspeienden Berges hinunter gesehen. Da sah er in einer un- geheuren Tiefe, unten in einer weiten Höhlung, drei unterirdische Berg- spitzen, aus denen oben Feuer und Rauch herausdrang. Auch im Ätna sieht man, wenn er ganz ruhig ist, in der Tiefe unten das Feuer beständig auswallen, die Lavamafie wie ein siedendes Waffer immer heraufkochen und wieder niedersinken. Daß der eigentliche Heerd der Vulkane gar tief und weit entfernt sein müsse, zeigen noch die öfters über 30 Meilen weit gehenden Erd- beben, die bei solchen Ausbrüchen stattfinden. Überhaupt sind alle die Erscheinungen, die bei großen vulkanischen Ausbrüchen vorkommen, gar gewaltig und merkwürdig. Die Luft wird oft, bei denen auf Island, auf 30 Meilen weit umher so finster, daß man bei Tage Licht an- zünden muß; auf das unterirdische Brüllen und auf das Böben der Erde folgen dann berghohe Rauch- und Feuersäulen. Dabei scheint auch der Himmel in der Gegend des feuerspeienden Berges in Feuer zu stehen, Blitze fahren aus den Wolken hinunter nach dem brennenden

7. Nr. 22 - S. 95

1904 - Breslau : Hirt
§§ 109—110. Zusammenstellung der wichtigsten Kolonien der europäischen Staaten. 95 haben das Land zu einer blühenden englischen Kolonie gemacht. Die einheimische Be- völkerung schmilzt immer mehr zusammen. Die europäische Bevölkerung überwiegt bereits. L. Nördlich und östlich von diesen: Jnselbogen liegen eine Menge Inseln und Insel- gruppen zerstreut; ihr Gesamtname ist Polynesien, d. h. Viel-Jnsel-Land. Manche von ihnen sind gebirgig und vulkanischen Ursprungs. Andere sind niedrig und durch Korallen- bauten entstanden. Ein mächtiges Korallenriff ist auch der N.o.-Küste des Festlandes vorgelagert (B18). Auf allen diesen Inseln herrscht ein beständiger Sommer, der durch die Seeluft angenehm gemäßigt ist. Die Kokospalme ist auch hier der wichtigste Baum. Es gedeihen aber bei gehöriger Pflege alle tropischen Gewächse, z. B. Bananen, Zucker- rohr usw., und geben reichen Ertrag. Reißende Tiere, giftige Schlangen kommen gar- nicht vor, auch wenig quälende Insekten. Auf manchen Inseln hat das Christentum und europäische Sitte schon Eingang gefunden. Die bekanntesten Inselgruppen sind: 1) Die Marianen und die Karolinen, östl. von den Philippinen; deutsch. Nur eine gehört der Union. Die Marianen, auch Ladroncn [Diebsinseln) genannt, ziehen sich von N. nach S., die Karolinen von W. nach O. hin. Abgesondert von den Karolinen liegt in: W. die ebenfalls deutsche Gruppe der palau- Inseln. Alle diese Inseln zusammen haben nur etwa so viel Land wie Sachsen-Meiningen und sind meistens Korallengebilde. Die Karolinen zeichnen sich durch größere Fruchtbar- keit aus als die Marianen. Die Bewohner derselben sind wohlgestaltet und anstellig. Handelswerte liefert die Kokoserntc und der Schildkrötenfang. 2) Die Marschall-Inseln, östl. von den Karolinen, eine Gruppe von Korallen- inseln, deutscher Besitz. Die Bewohner sind gastfreundlich. 3) Die Samöa-Inseln, ziemlich in der Mitte der australischen Inselwelt, jüngst deutscher Besitz geworden. Eine Insel gehört der Union. Wegen ihrer Lage inmitten der Südsee-Jnseln und an der Fahrstraße von San Francisco sowohl nach Neu-Seeland wie nach Australien sind sie sehr wichtig für den deutschen Südseehandel. Hanptort ist Apia. Die Inseln gehören zu den anmutigsten der Südsee. Die freundlichen Bewohner sind fast sämtlich zum Christentum bekehrt. 4) Die Fidschi-Inseln, engl. Viel Zuckerrohr. 5) Die Gesellschafts-Inseln, franz.; die größte derselben ist Tahiti, so groß wie Rügen; die Bewohner sind Christen. 6) Die Hawaii- oder Sandwich [ßänduitsch]-Inseln unter dem Wendekreise des Krebses, seit 1898 mit der Union vereinigt. Die Hst. Honolulu ist Knotenpunkt der Schiffahrt zwischen Amerika, Asien und Australien. Die Bewohner sind Christen. Die größte Insel dieser Gruppe ist Hawaii, wo der große Entdecker Cook [fuc!J 1779 er- mordet wurde. Auf ihr erhebt sich ein tätiger Vulkan, an dessen Abhange sich ein Kratersee befindet, der mehr als 4 km Breite hat und in dem die Lava kochend auf- und abwallt. E. Anhang. § 110. Zusammenstellung der wichtigsten Kokonien der europäischen Staaten. 1. Deutschland, a. In Afrika: Das Togo-Land in Oberguinea (S. 81), Kamerun (S. 83), Deutsch-Südwestafrika (S. 83), Deutsch-Ostafrika (S. 84). b. In Australien: Die Marianen und Karolinen (S. 95), die Samöa-Jnseln (S. 95), Kaiser Wilhelms- Land auf Nen-Guinea [ginea] (S. 94), die Bismarck-Inseln (S. 94), die nordwestl. Salomon-Inseln (S. 94), die Marschall-Jnseln (S. 95). c. In Asien: Kiautschou [kiäutschan] [S. 76). 2. England, a. In Europa: Gibraltar, Malta. b. In Asien: Vorderindien mit Ceylon, Westhälfte von Hinterindien, Südspitze von Malakka, Hongkong vor Cänton, Aden, Cypern. o. In Afri ka: Kapland mit Nebenländern, Natal, ein Teil Ostafrikas, Sierra-Leone-Küste mit Freetown [seltenm], St. Helena, Mauritius u. a. ck. In

8. Nr. 22 - S. 64

1904 - Breslau : Hirt
64 Chemie und Mineralogie. Die wichtigsten Brenn- und Belenchtungsstoffe. § 73. Holzkohle. Holzkohle entsteht, wenn Holz unvollständig ver- brannt wird. Trockne, frischgeglühte Holzkohle schwimmt auf dem Wasser; pulverisierte sinkt unter. Schüttelt man eine übelriechende Flüssigkeit mit frischgeglühter, pulverisierter Holzkohle, so verschwindet der Geruch. In einen Trichter legt man Fließpapier, schüttet Kohlenpulver darauf und gießt etwas Rot- wein darüber. Die unten ablaufende Flüssigkeit erscheint fast farblos (Filtrieren). Die Holzkohle nimmt also in ihre Poren Luftarten und Farb- stoffe auf. Die Holzkohle findet im Haushalte und in Gewerben mancherlei Verwendung. Daher wird sie in waldreichen Gegenden im großen in sogenannten Meilern hergestellt. Fein zerteilten Kohlenstoff nennt man Ruß. Er bildet sich im großen in den Heizungsröhren und in den Schornsteinen. Der Ruß wird zu Buchdruckerschwärze und zu chinesischer Tusche benutzt. Der Rauch ist ebenfalls fern zerteilter Kohlenstoff. Beim Verbrennen des Holzes im Ofen bleibt auch Asche zurück. Sie enthält die unverbrennlichen Teile des Holzes, welche von mineralischen Stoffen herrühren. Die Holzasche ist ein wichtiges Mittel zur Düngung des Bodens und zur Bereitung der Pottasche und der Seife. Der Torf. Der Torf findet sich in den sogenannten Torfbrüchen. Er ist hellbraun bis schwarz gefärbt und hat ein sehr verschiedenes Gewicht. An dem hellen Torf kann man deutlich Spuren von Pflanzenteilen erkennen. Er entsteht nämlich ans verwesender: Pflanzenstoffen, unter denen das Torf- moos den Hauptbestandteil ausmacht. Indem dieses Moos in den unteren Schichten abstirbt und verwest, verkohlt es. Je älter der Torf ist, desto härter und schwerer ist er, und desto größer ist sein Brennwert. Er kommt als Stech-, Streich- und Preßtorf in den Handel und läßt beim Verbrennen viel mehr Asche zurück als das Holz. § 74. Die Steinkohle, a) Eigenschaften: Die Steinkohle ist glänzend schwarz bis schwarzbraun, oft bunt angelaufen und schwerer als Torf und Holz; zuweilen erscheint die Steinkohle an der Bruchfläche goldglänzend. Das rührt von Schwefelkies her, welcher der Steinkohle beigemengt ist. Sie brennt mit rußender Flamme und gibt größere Hitze als die übrigen Brennmaterialien. b) Vorkommen und Gewinnung: Die Steinkohle findet sich in Steinkohlenlagern (Steinkohlenflözen) in der Erde und wird auf bergmännische Weise gewonnen (Schlesien, Westfalen, Rheinprovinz, Belgien, England). Die Steinkohlenflöze, die durch Steinkohlenschiefer und Kohlen- sandstein getrennt sind, sind oft nur V2 m dick; andere haben eine Dicke von 5—6 na. In manchen Gegenden liegen 40 bis 60 solcher Schichten übereinander, von ebensoviel Schichten Gestein oder Ton getrennt. Um die Kohlen aus der Erde zu gewinnen, wird zunächst ein senk- rechter Schacht gegraben, bis man ans die erste Schicht kommt, dann werden wagerechte Gänge (Stollen) angelegt, aus denen die Kohlen herausgehauen und an die Oberfläche gefördert werden. e) Entstehung der Steinkohle: Die Steinkohlen sind auf ähnliche

9. Nr. 22 - S. 71

1904 - Breslau : Hirt
Der Kalk und seine Verwendung. 71 benutzt den Salmiakgeist dazu, um Flecken, die durch Schwefelsäure oder eine andere Säure entstanden sind, aus Kleidern zu entfernen. Ammoniak bildet sich im Freien auch an solchen Orten, wo tierische Stoffe verwesen. Es ist ein wichtiges Düngemittel, e) In ein leeres Glas bringe man einige Tropfen Salzsäure, in ein anderes einige Tropfen Salmiakgeist, schwenke beide um und stelle sie mit der Öffnung übereinander. Es bilden sich weiße Dämpfe von Salmiak. Salmiak ist also eine Verbindung von Ammoniak und Salzsäure. Blaues Lackmuspapier wird durch Säuren rot gefärbt. Die Bereitung des Schießpulvers. Das Schießpulver besteht alls etwa 75 Teilen Salpeter, 12 Teilen Schwefel und 13 Teilen Holzkohle. Diese Stoffe werden fein zerrieben, hierauf angefeuchtet und vermengt. Dann drückt man das Gemenge durch feinmaschige Siebe, so daß kleine Körnchen entstehen. Diese Körnchen bringt man in Tonnen, die etwas zer- stoßene Holzkohle enthalten und um ihre Achse gedreht werden. Durch Reibung der Körnchen aneinander und an den Kohlenteilchen erhalten sie ihre runde Gestalt. Das Schießpulver entzündet sich sehr leicht und ver- brennt mit puffendem Geräusch. Als Erfinder gilt Bertold Schwarz (1340). Der Kalk und seine Verwendung. §80. 1. Die Kreide ist ein weißer, erdiger Kalkstein, der alls Millionen und aber Millionen Jnsusorienschalen entstanden ist (Fig. 75). Sie bildet ganze Gebirgsmassen, in denen oft Feuersteine eingeschlossen sind, so auf der Insel Rügen (Stubbenkammer), in England, Frankreich usw. Die Fig. 75. Kreide, die lvir zum Schreiben an der Wandtafel benutzen, ist vorher gemahlen, geschlämmt (Schlämm- kreide) und dann wieder getrocknet. Die Kreide dient auch zu Wand- farben, zum Putzen der Metalle und zur Bereitung des Glaserkitts (Schlämmkreide mit Leinöl und Firnis angerührt). Gießt man eine Säure auf Kreide, so braust sie auf. Die Kreide besteht nüm- lich aus kohlensauerm Kalk. Die Kohlensäure ist aber so schwach an den Kalk gebunden, daß sie durch jede andere Säure aus ihrer Ver- bindung getrieben wird. 2. Der dichte Kalkstein, härter als die Kreide, kommt ebenfalls in ganzen Gebirgsmassen und ausgedehnten Lagern in den verschiedensten Farben vor und schließt mehr oder weniger tierische Überreste ein: Muscheln, Schnecken usw., was darauf hindeutet, daß er aus dem Wasser niedergeschlagen worden ist. Rohe Kalksteine dienen als Straßen- und Bausteine und zur Bereitung des weißen Kalks, den der Maurer gebraucht. Nachdem die Kalksteine in den Kalksteinbrüchen losgehanen sind, werden sie in Kalköfen (Fig. 76) gebracht und gebräunt. Durch die starke Hitze

10. Nr. 22 - S. 72

1904 - Breslau : Hirt
72 Chemie und Mineralogie. Fic,. 76. entweicht aus dem Kalkstein Kohlensäure und Wasser, und man erhält ge- brannten Kalk. Soll der gebrannte Kalk als Baukalk verwendet werden, so muß er gelöscht werden. Das geschieht, indem man ihn mit Wasser übergießt und beständig umrührt. Dabei erhitzt er sich so stark, daß das Wasser zu sieden anfängt und Zum Teil verdampft. Der Kalk nimmt beim Löschen wieder Wasser auf. Gießt man reich- liche Mengen Wasser zu, so entsteht Kalkbrei oder gelöschter Kalk. Gelöschten Kalk ver- wendet man als Kalkmilch zum Weißen der Wände. Mit Sand vermischt bildet er den Mörtel, den man zum Bauen der Häuser gebraucht. Der Mörtel nimmt aus der atmo- sphärischen Luft nach und nach wieder Kohlen- säure auf und wird zu festem kohlensauerm Kalk. Die Steine an altem Gemäuer haften daher durch den Mörtel so fest aneinander, daß „sie kaum zu trennen sind. Übergießt man ein Stückchen gebrannten Kalk mit sehr viel Wasser, so löscht er sich, und ein Teil desselben löst sich im Wasser auf (Kalkwasser). 3. Der Marmor ist ein feiner, körniger, harter Kalkstein, der eine schöne Politur annimmt. Er kommt entweder vollkommen weiß, nur von wenig gefärbten Adern durchzogen vor (z. B. Karrara in Italien), oder mannig- faltig gefärbt, buntgefleckt (marmoriert) (z. B. in Schlesien). Der feine, weiße Marmor liefert das geschätzte Material zu Bildwerken, Grabsteinen usw., der gefleckte dient zu Platten, Säulen, beim Bauen usw. 4. Andre Formen des Kalksteins sind: a) Mergelkalk; enthält derselbe etwa 50% Ton, so wird er zur Bereitung des Wassermörtels oder Zements benutzt, welcher unter Wasser erhärtet (Wasserbauten). Nach den vorwiegenden Bestandteilen unterscheidet man Ton-, Kalk- und Sandmergel (Düngungsmittel), b) Der Sprudelstein, der in der Karlsbader Sprudelquelle enthalten ist. Legt man einen Gegenstand in diese Quelle, so überzieht er sich nach kurzer Zeit mit einer Kalkschicht, o) Der Tropfstein findet sich in Kalksteinhöhlen, wo er oft die wunderlichsten Gestalten bildet (im Harz, im Jura usw.). 5. Der Gips besteht aus Kalkerde und Schwefelsäure; er bildet nicht selten kleine Berge und ist ein Begleiter des Steinsalzes. Die bekannteste Art ist der dichte Gips, undurchsichtig, mit unebenem, splittrigem Bruch. Er wird ähnlich wie der dichte Kalk gebrannt, wobei er Wasser verliert. Dann wird er gemahlen und als gebrannter Gips zu Abgüssen, zu Formen für Porzellanwaren, zum Vergipsen von Haken und Decken beliutzt. Andre Arten sind: a) Blättriger Gipsspat oder Fraueneis, in faulen- oder tafelförnügen Kristallen, die sich leicht in dünne, durchsichtige Blättchen spalten lassen. Solche Blättchen wurden früher au Stelle des Glases benutzt, b) Fasergips oder Feder- weiß, aus lauter gleichlaufenden Fasern bestehend, oft seidenglänzend und durchsichtig, e) Alabaster, sehr feinkörnig und weiß, dient zur Anfertigung von Basen, Leuchtern, Dosen; er findet sich besonders bei Florenz. Einen einfachen Gipsabguß stellt man folgendermaßen her: Ein Streifen steifes Papier wird zu einem Zylinder zusammengeklebt, welcher gerade den Durchmesser eines Fünfmarkstückes hat. Nun drückt man das Geldstück in den Zylinder, daß es den Boden desselben bildet. Hierauf rührt man Gipsmehl mit Wasser zu einem dickstüssigen Brei an
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